Mandelbaum
Prunus dulcis / Der Mandelbaum, auch Prunus dulcis genannt, gehört zur Gattung Prunus in der Familie der Rosengewächse. Seine Samen, also die Mandeln, sind essbar und weisen einen süßlichen Geschmack auf. Unabhängig davon, ob Du die Mandeln direkt vom Baum naschst, oder sie zu Mandelmehl, Mandelmus, Mandelmilch und weiteren Zutaten verarbeitest – die Anschaffung eines Mandelbaums von ackerbaum lohnt sich auf jeden Fall. Er versorgt Dich nicht nur ein Leben lang mit seinen leckeren Früchten, sondern stellt mit seinen intensiv grünen Blättern und den weißen oder rosafarbenen Blüten, die er im Frühling trägt, auch eine optische Bereicherung für Deinen Garten dar.
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Prunus dulcis: Herkunft & geschichtlicher Hintergrund
Laut einer griechischen Sage ist der Mandelbaum aus dem Blut der Göttin Kybele entstanden. Schon seit Jahrtausenden trägt der Baum eine besondere Bedeutung in vielen unterschiedlichen Kulturen. Im Christentum etwa galt die Frucht für lange Zeit als Symbol der unbefleckten Empfängnis und des ewigen Lebens, und in der jüdischen Religion wurde der siebenarmige Leuchter vom Mandelbaum inspiriert. Auch die Mandelblüte trägt unterschiedliche religiöse und spirituelle Bedeutungen und wurde von dem bedeutenden Künstler Vincent van Gogh kurz vor seinem Tod als Symbol für neues Leben in dem Gemälde "Mandelblüte" verewigt.
Ursprünglich stammt die Mandel aus Asien und den Mittelmeergebieten Libanon, Syrien, Israel und Jordanien. Aber schon seit Jahrtausenden wird sie in Asien, Europa und Nordamerika kultiviert. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entstanden die ersten großen Plantagen in Kalifornien, wo heute etwa 80 % der weltweit konsumierten Mandeln produziert werden.
Ursprung | Asien, Libanon, Syrien, Israel, Jordanien |
Wuchsform | Baum, Strauch |
Wuchshöhe | 4-10 Meter |
Wuchsbreite | 4-6 Meter |
Unterlage | Bittermandel, Pflaume, Pfirsich, Aprikose |
Unsere Sorten – finde das perfekte Mandelbäumchen für Deinen Garten
Bei ackerbaum bieten wir Dir eine umfangreiche Auswahl an Mandelsorten, die Dir alle einen regelmäßigen und hohen Ertrag an süßen Mandeln liefern. Die Größe der Mandelbäume, wenn sie ausgewachsen sind, liegt bei etwa 4 bis 7 Metern und sie können bis zu 6 Meter in die Breite wachsen. Sie unterscheiden sich in der Blütezeit, der Farbe der Mandelblüten und auch beim Geschmack der Früchte.
Besonders früh blüht die Weiße Krachmandel, die durch ihre großen, weißen Blüten ein echter Blickfang während der Blütezeit ist.
Spätblühende Mandelsorten haben besonders hohes Potenzial für Standorte mit gelegentlichen Spätfrösten. Durch ihre späte Blüte sichern sie den Ertrag für das Jahr. Besonders Sorten wie Penta, Makako und Marinada sind hier gut geeignet. Aber auch die Sorten Avijor, Ferragnes und Ferraduel haben sich im französischen Ertragsanbau bewährt.
Du hast Bilder von wunderschönen Mandelbäumen mit Blüten in strahlendem Rosa gesehen, und möchtest Deinem Garten nun auch einen Farbtupfer verleihen? Dann sollte unser Mandelbaum Robijn in Dein Gartenparadies einziehen!
Auch die Dürkheimer Krachmandel blüht relativ früh und liefert besonders hohe Erträge.
So schmecken die Früchte der Mandel
Natürlich kommt es bei der Auswahl der richtigen Nutzpflanze nicht nur auf die Optik an, sondern vor allem auf den Geschmack der Früchte. Die süßlichen Mandeln können von August bis Oktober geerntet werden und in einer Vielzahl von Rezepten zum Einsatz kommen. Besonders süße und große Kerne liefert Dir zum Beispiel die Dürkheimer Krachmandel, aber auch die kleineren Früchte der Variante Penta sind geschmacklich hervorragend.
Bevorzugst Du bei Mandeln einen eher nussigen Geschmack, ist der Mandelbaum Marcona genau das, wonach Du suchst und die Weiße Krachmandel ist mit ihren würzig-süßen Früchten etwas ganz Besonderes. Eines haben die mild-aromatisch und süßlichen Früchte der Mandelbäume von ackerbaum jedoch alle gemeinsam: Sie schmecken sowohl direkt vom Baum als auch als Zutat in allerlei Gerichten einfach unvergleichlich gut. Verarbeite sie zu Mandelmus oder frischer Mandelmilch und schmecke das einzigartige Aroma, das Dir Mandel-Produkte aus dem Geschäft einfach nicht bieten können.
Früchte | poröse aber harte, je nach Sorte auch weiche Schale, außen braun und innen weiß |
Erntezeit | September und Oktober |
Geschmack | leicht nussig, süßlich |
Essbare Teile | Mandelkerne inklusive Haut |
Lagerung | ungeschält an einem kühlen und dunklen Ort über mehrere Monate haltbar |
Verwendung | roh genießbar, zur Herstellung von Mandelmehl und Mandelmus, als besondere Zutat beim Backen |
Finde den besten Standort für Deinen Mandelbaum
Mandelbäume sind an trockene und nährstoffarme Standorte angepasst und können dort auch ohne Bewässerung tragen. Generell sollte der Standort geschützt und sonnig sein, auch um die Blüten vor Spätfrösten zu schützen, sowie die Bestäubung zu erleichtern und die Fruchtreife zu begünstigen. Frostlagen sollten vermieden werden. In kühleren Regionen ist eine südliche Ausrichtung besonders wichtig und ein durchlässiger, tiefgründiger Boden bietet Deinem Mandelbäumchen die besten Bedingungen zum Wachsen.
Die Mandel ist winterhart bis Winterhärtezone 6–7. Die meisten Sorten können demnach Temperaturen von bis zu –23 Grad Celsius tolerieren. In kühleren Regionen sind die Sorten am besten geeignet, die spät blühen und früh reifen – wie etwa unsere Sorte Makako. Lediglich während der frühen Wachstumsphase ist es empfehlenswert Deinem kleinen Mandelbaum zusätzlichen Schutz vor der Kälte zu bieten, indem Du ihn etwa mit Jutestreifen umwickelst.
Mandelbäume pflanzen und pflegen
Nachdem Du Deinen Baum gekauft hast, geht es nun an die Frage, wo Du den Mandelbaum pflanzen solltest, damit er genügend Platz hat und ein gesundes Wachstum möglich ist. Das Wichtigste beim Pflanzen der Mandel ist es, genügend Platz zu anderen Bäumen und Pflanzen einzuhalten.
- Pflanzt Du den Mandelbaum solitär, empfehlen wir einen Abstand von 8 Metern.
- Möchtest Du jedoch gleich mehrere der Nutzpflanzen zur Produktion in Deinen Garten aufnehmen, kannst Du den Abstand auf etwa 5,5 bis 7 Meter verringern.
Die Mandel erblüht im Winter beziehungsweise im frühen Frühling. Die meisten Sorten sind auf Fremdbestäubung angewiesen. Daher ist es am besten, mindestens zwei verschiedene Sorten miteinander zu pflanzen. Es gibt mittlerweile jedoch auch einige selbstfruchtbare Sorten. Warmes Wetter und genügend aktive Bestäuber – zu dieser Jahreszeit also Wildbienen und Hummeln – sind ausschlaggebend für eine reiche und großfrüchtige Ernte.
Schnitt
Abhängig von Klima und Bodengegebenheiten kann ein Mandelbaum, der als Hochstamm gilt, bis zu 8 oder sogar bis zu 10 Meter groß werden. Damit er zu einem solch prächtigen Baum heranwachsen kann, ist es allerdings nötig, dass Du ihn regelmäßig schneidest. Den Schnitt solltest Du dabei einmal pro Jahr in der Vegetationsruhe noch vor dem Austrieb im Frühling vornehmen. Es ist auch möglich, die Krone noch nach der Blüte zu verjüngen. Entferne quer durch die Krone wachsende Triebe, sodass sie anschließend locker und licht ist. Dadurch gelangt im Frühjahr und Sommer möglichst viel Sonne an die heranreifenden Früchte.
Etwa 10 bis 20 Zentimeter der Triebe solltest Du beim Pflanzschnitt entfernen. Das sorgt dafür, dass sie anschließend wieder gesund und kräftig austreiben können. Falls Du beim Schneiden an Deinem Mandelbaum sehr dünne Zweige entdeckst, kannst Du diese ruhig komplett bis zum Stamm entfernen. Du tust dem Baum damit einen Gefallen, da solche Zweige ihm unnötig viel Kraft und Nährstoffe rauben.
Diese Krankheiten und Schädlinge können bei Mandelbäumen vorkommen
Du machst dir Sorgen um potenzielle Krankheiten oder Schädlingsbefälle an Deinem neuen Mandelbaum? Dann haben wir eine gute Nachricht für Dich: Viele Sorten, die Du bei uns kaufen kannst, sind sehr resistent. Bei guten Bedingungen – also wenn der Baum genügend Wasser und Nährstoffe erhält und in lebendigem Boden gepflanzt wird – sollten kaum Krankheiten auftreten und auch Schädlinge sollten sich weitestgehend fernhalten.
Grundsätzlich können Mandelbäume von der Monilia-Spitzendürre befallen werden. Viele Sorten, die wir bei ackerbaum verkaufen, sind hier sehr widerstandsfähig. Beobachte deinen Baum trotzdem gut und schneide befallene Triebe zügig raus. Ein regelmäßiges Auslichten der Krone verringert das Risiko eines Befalls. Was Schädlinge betrifft, solltest Du besonders auf das mögliche Vorhandensein von Blattläusen achten. Falls Du die kleinen Läuse an Deinem Baum entdeckst, behandle ihn mit einem Sud oder einer Jauche und schneide gegebenenfalls stark getroffene Triebe ab. Am besten ist es natürlich, potenziellen Problemen von Anfang an vorzubeugen, indem Du auf die allgemeine Pflanzengesundheit achtest. Die Wahl der richtigen Sorten, Artenvielfalt, gesunder Boden, kein Trockenstress – all diese Faktoren sollten berücksichtigt werden, um dem Baum ein gesundes Wachstum zu ermöglichen.
FAQs
Wann sollte ich das Mandelbäumchen in den Garten pflanzen?
Der beste Zeitpunkt, um das Bäumchen im Garten einzupflanzen, ist im Herbst oder Winter. Bei ausreichender Wasserversorgung ist es aber immer ganzjährig möglich zu pflanzen.
Wie lange blüht ein Mandelbaum?
Die Mandel blüht zwischen April und Mai für etwa ein bis zwei Wochen.
Wonach schmecken Mandeln?
Unsere Mandeln schmecken allgemein süßlich-herb und ein wenig nussig. Es können jedoch auch bei süßen Mandeln Bittermandeln auftreten (etwa 1-3 %), die sich äußerlich nicht von den anderen unterscheiden. Diese können einfach wieder ausgespuckt werden.