Kakibaum & Persimone
Diospyros kaki | Diospyros virginiana / Die orangefarbenen Früchte strahlen in der Herbstsonne mit den Kürbissen im Garten um die Wette – aber sie schmecken viel süßer und bieten Dir sowohl beim Anblick als auch beim Essen ein exotisches Feeling. Die Bäume blühen schön, besitzen eine volle Krone und tragen im Herbst orangefarbene Früchte, die mit süßem Geschmack überzeugen. Bei uns erhältst Du Kakibäume verschiedener Sorten, die eingepflanzt im Beet oder im Kübel ein schönes Bild abgeben und Dir leckere Früchte liefern. Wer im Herbst gern Äpfel erntet, wird an einem Kakibaum und der exotischen Abwechslung Freude haben. Bring mit Deiner Lieblings-Kakisorte Vielfalt in Deinen Garten!
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Herkunft vom Kakibaum: die Götterfrucht aus Asien
Die Kakifrüchte sind unter verschiedenen Namen bekannt: Kaki, Persimone oder Sharonfrucht hast Du bestimmt schon einmal gehört. Ihr botanischer Name Diospyros kaki bedeutet übersetzt so viel wie "Götterfrucht".
Schon seit über 2.000 Jahren werden Kakibäume in den milden Gebieten Südostasiens und in Nordamerika angebaut und dort gegessen wie bei uns Äpfel. Große Anbaugebiete der Ebenholzgewächse gibt es seit Längerem auch in Spanien oder Italien. In Deutschland war die Kakifrucht lange eher unbekannt. Mittlerweile breitet sie sich jedoch nicht nur in den Supermarktregalen aus, sondern auch in den heimischen Gärten: Es gibt Kakisorten, die sogar in unseren Breitengraden winterhart sind und eine üppige Ernte bescheren können. Genau diese Kakibäume kannst Du bei uns im Shop bestellen und in Deinem Garten einpflanzen.
Ursprung | Nordamerika, Südostasien |
Wuchsform | Hochstamm, Halbstamm, Strauch, Spalierbaum |
Wuchshöhe | 3–5 Meter |
Wuchsbreite | 2–5 Meter |
Unterlage | Lotuspflaume |
Kakisorten: Kakibaum, Persimone & mehr
Es gibt weltweit rund 1.000 Kakisorten. Wenn Du einen Kakibaum in Deinem Garten pflanzen möchtest, ist die Wahl der richtigen Sorte für den Ertrag und die Frucht entscheidend. Bei uns kannst Du winterharte Kakibäume kaufen, die auch frostigen Temperaturen standhalten und Dir pralle Früchte bringen. Die verschiedenen Sorten unterscheiden sich hinsichtlich der Wuchshöhe und -breite, der Unterlage und natürlich besitzen auch die Früchte eine Varianz im Hinblick auf Farbe, Größe, Geschmack und Konsistenz.
Insbesondere die Persimone gilt als frostsicher, weshalb durch Kreuzungen zwischen ihr und der Kaki neue winterharte Sorten entstanden sind, die Du bei uns bestellen kannst. Die meisten winterharten Kakis erhalten aufgrund der Robustheit und Kälteresistenz als Unterlage die Lotuspflaume.
Zu den bekanntesten Sorten zählen beispielsweise:
Nikitas Gift: Die bis zu 130 Gramm schweren Früchte bekommen eine orangerote Farbe und schmecken besonders süß. Durch die Kreuzung mit der Persimone ist diese Sorte besonders frostbeständig.
Rojo Brillante: An diesem Kakibaum wachsen große Früchte mit bis zu 180 Gramm Gewicht. Sie besitzen festes Fruchtfleisch und sind sehr aromatisch. Der Baum ist jedoch etwas empfindlicher gegenüber Frost und Kälte.
Meader: Dieser Persimonenbaum hat im Gegensatz zu den vorangegangenen kleine Früchte mit bis zu 10 Gramm Gewicht. Sie reifen bereits ab September und bieten deshalb schon frühen, fruchtigen Genuss. Die Persimonensorte ist sehr kälteresistent und hält Temperaturen von bis zu -31° Celsius stand.
Aussehen & Wuchs von Kakibäumen
Optisch erinnern die meisten Kakipflanzen an unsere heimischen Apfelbäume, ihre wechselständigen Blätter werden jedoch etwas größer und haben eine glatte, glänzende Oberfläche. Im Herbst färben sie sich intensiv orange-rot und fallen herab. Die Bäume erreichen eine Höhe von 3 bis 5 Metern – je nach Sorte und Wuchsform sind sogar bis zu 10 Meter möglich. Die Wuchsbreite liegt überwiegend zwischen 2 und 5 Metern. Dementsprechend solltest Du genügend Platz im Garten einplanen, wenn Du einen oder mehrere Kakipflanzen kaufen und setzen möchtest.
Blüte & Befruchtung der Kakibäume
Kakibäume blühen von Ende Mai bis Juni. Sie zeigen sortenabhängig weiße und gelbe Blüten. Diese sind eingerahmt von vier großen, grünen Kelchblättern, die später bei der Ernte am Strunk der Früchte noch sichtbar sind.
Viele Kakisorten sind selbstfruchtbar und benötigen keinen zusätzlichen Bestäuber. Wenn Du Dir jedoch einen großen Ertrag wünschst, kann eine Kreuzbestäubung mit anderen Sorten dazu beitragen. Die in Frage kommenden Sorten findest Du jeweils in den Produktdetails.
Von der Blüte im Juni bis zur Frucht im Herbst dauert es zwischen 120 und 190 Tage. Je mehr Sonneneinstrahlung die Früchte währenddessen erhalten, desto schneller, üppiger und süßer reifen sie heran.
Früchte vom Kakibaum
Im Herbst, wenn der Baum sein Laub abwirft, leuchten an den Zweigen orangefarbene Früchte, die besonders ins Auge fallen. Frühe Sorten sind bereits ab September reif, einige hingegen können bis in den Dezember reifen. Möchte man die Früchte etwas länger lagern, sollte man sie vor dem ersten Frost ernten. Hängen die Früchte beim ersten Frost noch am Baum, sollten sie danach schnell verzehrt werden, da sie durch die Kälteeinwirkung “frostfreif” sind. Die Kakis können, je nach Sorte, bis zu 500 Gramm schwer sein. Wenn sie reif sind, glänzt die glatte Schale Orange bis Rot. Es ist wichtig, den Früchten am Baum genügend Zeit zum Reifen zu geben. Sind die Kakis noch nicht reif, enthalten viele Sorten Bitterstoffe, die sich beim Verzehr bemerkbar machen.
Die reifen Früchte werden mit der Gartenschere vom Zweig getrennt, möglichst nah an der Frucht. Nach der Ernte können sie kühl gelagert werden und das für den bitteren Geschmack verantwortliche Tannin baut sich ab. Kakis können mit Ausnahme von Kelch und Samen vollständig gegessen werden, sogar die Schale ist essbar. Die Kaki schmeckt fruchtig exotisch, mit einem Hauch von Melone und Pfirsich.
Tipp: Werden Kakis gemeinsam mit Äpfeln gelagert, reifen sie schneller nach.
Früchte | je nach Sorte zwischen 10 und 500 Gramm schwer, orange bis rot mit glatter und glänzender Schale |
Erntezeit | September bis Dezember |
Geschmack | süß, fruchtig exotisch, mit Nuancen von Melone und Pfirsich |
Essbare Teile | Schale und Fruchtfleisch essbar, Kelch und (wenn vorhanden) Samen nicht |
Lagerung | Nachreifen bei kühler Lagerung möglich, Druckstellen vermeiden |
Verwendung | roh genießbar wie ein Apfel, ansonsten für Marmelade, Chutney, Püree und mehr |
Standortansprüche: So wächst die Kaki in Deinem Garten am besten
Egal, welche Kakisorte in Deinen Garten einziehen darf – eines haben sie alle gemeinsam: Sie lieben Sonne. Deshalb solltest Du für Deinen Kakibaum einen vor Wind und Kälte geschützten Platz wählen, am besten mitten in der Sonne. Denn je mehr Sonne die Früchte bekommen, desto besser reifen sie am Baum. Bestenfalls steht der Baum sogar in der Nähe einer Mauer, die tagsüber Wärme speichert und ausstrahlt.
Der Boden sollte durchlässig sein, denn Staunässe mögen Kakibäume nicht. Ein leicht lehmiger, nährstoffreicher Boden ist ideal. Solltest Du noch eine kleine, junge Kakipflanze kaufen, empfehlen wir Dir, den Kakibaum zunächst gut vor stärkeren Frosteinwirkungen zu schützen. Ab einer Höhe von ca. einem Meter gelten die Pflanzen als frostsicher. Ist Deine Kaki kleiner, kannst Du sie im Kübel frostfrei überwintern.
Plane bei der Pflanzung einen ausreichenden Abstand zu anderen Bäumen und Sträuchern ein, damit der Kakibaum genügend Raum zum Wachsen und Entfalten bekommt. Mehr dazu kannst Du weiter unten lesen.
Einpflanzen & Pflege – damit Dein Kakibaum gedeiht
Wie oben bereits gesagt, benötigt ein Kakibaum etwas Fläche zur Entfaltung. Du solltest beim Pflanzen etwa vier Meter Abstand zu Bäumen und Gebäuden einhalten. Hebe dann ein Pflanzloch aus, das ungefähr doppelt so breit ist wie der Wurzelballen. Die ausgehobene Erde vermischst Du mit reifem Kompost. Wir empfehlen Dir zum Pflanzen auch unsere Terra-Preta-Gartenerde, die den Boden langfristig aufwertet. Den Kakibaum platzierst Du dann so tief im Loch, wie er zuvor im Kübel gestanden hat. Fülle dann das Pflanzloch mit der Erde auf, trete sie gut fest und wässere sie. An windigen Standorten kann ein Stützpfahl genutzt werden, um den aufrechten Wuchs zu fördern. Wenn möglich, sollte Dein Kakibaum allerdings an einem geschützten Standort stehen.
Die meisten winterharten Kakis benötigen keine spezielle Pflege. Solange es regelmäßig regnet, musst Du den Baum nicht einmal wässern. Nur wenn es im Sommer längere Trockenperioden gibt, solltest Du mit dem Gartenschlauch nachhelfen. Im Winter hingegen ist kein Gießen notwendig. Ein entsprechender Dünger kann für die Entwicklung der Pflanze sinnvoll sein.
Bei unseren winterharten Kakisorten ist es innerhalb der ersten 1–2 Jahre empfehlenswert, den jungen Baum vor Frost zu schützen – zum Beispiel durch Jute oder Kokos. Auch mithilfe von Reisig können die Wurzelzone und der untere Stamm geschützt werden. Weniger winterharte Kakis sollten nur in Gebieten mit milderem Klima angepflanzt oder ganzjährig in einem Gewächshaus oder Wintergarten stehen.
Der richtige Schnitt für eine schöne Krone
Kakibäume wachsen von Natur aus gleichmäßig und bilden in der Regel eine schöne Krone. Deshalb ist ein Schnitt nicht zwingend notwendig. Trotzdem sind Kakibäume schnittverträglich und können, ähnlich wie ein Apfelbaum, erzogen werden. Später genügt es allerdings, die Krone etwas aufzulichten und kranke oder tote Äste zu entfernen.
Krankheiten und Schädlinge sind selten
Wenn Du einen Kakibaum kaufen möchtest, musst Du Dir über Schädlinge und Krankheiten in der Regel keine Gedanken machen, denn die meisten Sorten sind sehr widerstandsfähig gegenüber Krankheiten. Probleme beim Wachstum haben ihren Ursprung stattdessen häufig beim gewählten Standort oder der falschen Pflege. Schädlinge sind eher selten, aber natürlich können sich Blattläuse auf dem Baum breitmachen. Solange es nur wenige sind, macht das der Kaki jedoch nichts aus.
FAQs
Sind Kakibäume winterhart?
Das kommt ganz auf die Sorte an. Wir haben uns bei ackerbaum auf die besten Sorten für einen guten Ertrag, leckere Früchte und eine ausreichende Frosthärte für die verschiedenen Regionen Deutschlands fokussiert.
Wann sollte ich den Kakibaum am besten pflanzen?
Die beste Zeit, um einen Kakibaum zu pflanzen, ist vom Herbst bis ins Frühjahr, da im Winter der Großteil des Wurzelwachstums stattfindet. Bei jungen Bäumen empfiehlt sich über den Winter ein Frostschutz mit Reisig oder Jute. Grundsätzlich kannst Du Kakipflanzen bei ausreichender Wasserzufuhr aber ganzjährig pflanzen.
Wie schnell wächst ein Kakibaum?
Bei Kakis handelt es sich um mittelschnell wachsende Pflanzen. Je nach Sorte und Standort tragen die Bäume bereits nach dem zweiten Standjahr Früchte, sodass Du rasch von den köstlichen Kakis kosten kannst.