Entdeckungsreise in die Welt der Kakis, Persimonen und Lotuspflaumen

Kakis, Persimonen und Lotuspflaumen

Liebe Gartenfreunde,


In dieser Ausgabe unseres Gartenfreunde Magazins, nehmen wir Euch mit auf die faszinierende Entdeckungsreise in die Welt der Kakis, Persimonen und Lotuspflaumen. Diese außergewöhnlichen Früchte, die in vielen Teilen der Welt sowohl geschätzt als auch genossen werden, sind mehr als nur eine süße Versuchung. Kaki-Bäume werden mit ihrem dunkelgrünen Laub und ihren gleichmäßigen Kronen zu ansehnlichen Obstbäumen im Garten. Insbesondere im Herbst sind sie dekorativ. Wenn das spektakulär gefärbte Herbstlaub fällt, bleiben die orangenen Früchte noch eine Weile am nackten Baum hängen und zieren den Garten mit den kräftigen Farben der Kaki-Früchte. 


Schon seit über 2.000 Jahren werden Kakibäume in den milden Gebieten Südostasiens und in Nordamerika angebaut und dort gegessen wie bei uns Äpfel. Große Anbaugebiete der Ebenholzgewächse gibt es seit Längerem auch in Spanien oder Italien. In Deutschland war die Kakifrucht lange eher unbekannt. Mittlerweile breitet sie sich jedoch nicht nur in den Supermarktregalen aus, sondern auch in den heimischen Gärten: Es gibt Kakisorten, die sogar in unseren Breitengraden winterhart sind und eine üppige Ernte bescheren können.


Dabei muss zwischen drei verschiedenen Arten von Kakis unterschieden werden: Die Kaki (Diospyros kaki), oft als "Götterfrucht" bezeichnet, die robuste Amerikanische Persimone (Diospyros virginiana) und die vielseitige Lotuspflaume (Diospyros lotus) haben jeweils ihre eigenen einzigartigen Geschichten. Diese reichen von ihrer historischen Bedeutung in alten Zivilisationen bis hin zu ihrer Rolle in der modernen Küche. In dieser Ausgabe unseres Gartenfreunde Magazins tauchen wir tief in die Herkunft, den Anbau, die Pflege und die vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten dieser Früchte ein.

Die Kaki (Diospyros kaki) – Die Götterfrucht aus dem Osten

Die Kaki, in einigen Kulturen als die „Götterfrucht“ verehrt, ist eine wahre Delikatesse, die aus den milden Regionen Südostasiens stammt. Seit über zweitausend Jahren kultiviert, erzählen die saftigen, süßen Früchte Geschichten von Reichtum, Vielfalt und kultureller Bedeutung.


Kultur & Geschichte

Die Wurzeln der Kaki reichen tief in die chinesische Geschichte zurück, wo sie als Symbol für Glück und Wohlstand galt. Von dort aus verbreitete sie sich nach Japan und Korea und wurde zu einem festen Bestandteil der lokalen Küchen und Traditionen. Die Kaki hat in vielen Kulturen Ostasiens eine tief verwurzelte symbolische Bedeutung. In Japan wird sie oft zum Neujahrsfest gegessen. Heute wird die Kaki weltweit geschätzt.


Verschiedene Sorten und ihre Eigenschaften

  • Hana Fuyu Diese nicht-adstringierende Sorte ist für ihren süßen, leicht würzigen Geschmack bekannt und zeichnet sich durch ihre festere Konsistenz aus. Selbst wenn sie nicht vollständig reif ist, kann sie gegessen werden, ohne dass der typische zusammenziehende Effekt auftritt. Hana Fuyu eignet sich hervorragend für den Frischverzehr und ist aufgrund ihrer Robustheit und ihres aufrechten Wuchses eine beliebte Wahl für Gartenliebhaber.
  • Tipo Eine besonders in Italien bekannte Sorte, die sich durch ihre kleine bis mittelgroße, runde Form auszeichnet. Tipo bietet ein exquisit süßes Geschmackserlebnis mit einer leichten Textur, die an Aprikosen erinnert. Sie ist besonders beliebt in der mediterranen Küche, wo ihre Früchte oft in Desserts und Marmeladen verwendet werden.
  • Rojo Brillante Bekannt für ihre beeindruckende, leuchtend rote Farbe und ihre große, birnenförmige Gestalt. Diese Sorte ist in Spanien sehr geschätzt und wird oft weich und reif gegessen, wobei sie eine reiche, fast marmeladige Konsistenz entwickelt. Sie kann aber auch frisch und knackig verzehrt werden. Rojo Brillante ist auch für ihre lange Lagerfähigkeit bekannt, was sie zu einer idealen Sorte für den Export macht.
  • Vanille Eine einzigartige Sorte mit einem subtilen, vanilleähnlichen Aroma, das ihre Süße ergänzt. Die Früchte sind meist kleiner und haben eine glatte, hellgelbe Schale. Vanille-Kakis sind besonders bei Feinschmeckern beliebt, die nach einer weniger süßen, aber aromatischen Alternative suchen.

Die Amerikanische Persimone (Diospyros virginiana) – Ein nordamerikanischer Schatz

Die Amerikanische Persimone ist tief in der Natur und Kultur Nordamerikas verwurzelt. Sie ist bekannt für ihre Robustheit und die Fähigkeit, unter vielfältigen klimatischen Bedingungen zu gedeihen. Die Persimone bietet ein einzigartiges Geschmackserlebnis, das sich durch besondere Süße und vielfältige Aromen auszeichnet.


Historischer Hintergrund

Die Amerikanische Persimone hat eine lange Geschichte, die mit den Ureinwohnern Amerikas beginnt, die die Früchte als Nahrungsquelle nutzten und schätzten. Die Frucht wurde später von europäischen Siedlern entdeckt und in die lokale Küche integriert. Die Diospyros virginiana wächst wild in den Wäldern der östlichen USA und ist für ihre Anpassungsfähigkeit an verschiedene Umweltbedingungen bekannt. Ihre Früchte haben im Laufe der Jahre eine symbolische Bedeutung erlangt, die mit Überleben, Anpassungsfähigkeit und natürlicher Schönheit verbunden ist.


Verschiedene Sorten und ihre Geschmacksprofile

  • Meader Diese selbstbefruchtende Sorte ist bekannt für ihre Kältetoleranz und kann Temperaturen von bis zu -34°C standhalten. Meader-Persimonen produzieren süße, reichhaltige Früchte, die sowohl frisch als auch in verarbeiteter Form gegessen werden können. Die Bäume sind robust und bringen zuverlässige Erträge, was sie zu einer beliebten Wahl für den Anbau in kühleren Klimazonen macht.
  • Supersweet Wie der Name schon sagt, ist diese Sorte außergewöhnlich süß, mit einem weichen, fast marmeladenähnlichen Fruchtfleisch, wenn sie vollständig reif ist. Supersweet-Persimonen sind ideal für den Direktverzehr und verleihen jedem Dessert oder Smoothie eine natürliche Süße. Diese Sorte erfordert eine männliche Befruchtersorte, um eine erfolgreiche Fruchtbildung zu gewährleisten.
  • Männliche Befruchtersorte Während männliche Bäume keine Früchte tragen, sind sie für die Bestäubung weiblicher Blüten unerlässlich und sorgen für reiche Ernten. Durch ihr grünes Laub und die intensive Herbstfärbung sind sie dennoch ein zierendes Element im Garten.

Die Lotuspflaume (Diospyros lotus) – Ein vielseitiges Juwel im Garten

Die Lotuspflaume, auch bekannt als Dattelpflaume, ist eine faszinierende Ergänzung zu jedem Garten, die sowohl für ihre ästhetischen als auch für ihre kulinarischen Qualitäten geschätzt wird. Ursprünglich aus den Wäldern Asiens stammend, hat sie sich über die Jahrhunderte hinweg als robuste und vielseitige Pflanze bewährt, die in einer Vielzahl von Klimazonen gedeiht.


Historischer Hintergrund

Die Diospyros lotus ist seit der Antike bekannt und wurde für ihre nahrhaften Früchte sowie als Unterlage für andere Kaki-Sorten (Diospyros kaki) kultiviert. In vielen Kulturen symbolisiert die Lotuspflaume Langlebigkeit und Erneuerung, was teilweise auf ihre Langlebigkeit und Fähigkeit zurückzuführen ist, unter schwierigen Bedingungen zu überleben und zu gedeihen.


Verschiedene Sorten und ihre Eigenschaften

  • Browny 'Browny' zeichnet sich durch ihre einzigartige, dunkelbraune Schale aus, die fast an eine Dattel erinnert. Ihr Geschmack ist intensiv süß mit einem Hauch von Würze, was sie zu einer ausgezeichneten Wahl für direkten Verzehr oder die Verarbeitung in Marmeladen und Desserts macht.
  • Maalte Eine robuste Sorte mit mittelgroßen Früchten, die einen ausgeglichenen, süß-säuerlichen Geschmack bieten. 'Maalte' ist bekannt für ihre Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Boden- und Klimabedingungen, was sie zu einer guten Wahl für Gärtner in kühleren Regionen macht.
  • Albert ‘Albert’ ist der männliche Bestäuber für weibliche Lotuspflaumen. Durch seine Bestäubung kann der Ertrag erhöht und gesichert werden. Sein dunkelgrünes Laub und die schöne Herbstfärbung machen ihn zu einem attraktiven Begleiter im Garten.

Kaki-Kreuzungen – Das Beste aus zwei Welten

In der Welt der Obstbäume sind Kreuzungen oft die Quelle bemerkenswerter Innovationen und Durchbrüche. Bei den Kakis haben Züchter durch die Kombination der besten Eigenschaften verschiedener Arten Sorten geschaffen, die nicht nur geschmacklich überzeugen, sondern auch widerstandsfähiger gegen klimatische Herausforderungen sind. Besonders die Kreuzungen zwischen der Echten Kaki (Diospyros kaki) und der Amerikanischen Persimone (Diospyros virginiana) haben interessante und wertvolle neue Sorten hervorgebracht.


Einführung in die Welt der Kreuzungen

Kaki- Kreuzungen entstehen durch die sorgfältige Auswahl und Kreuzung von Elternpflanzen mit dem Ziel, spezifische positive Eigenschaften zu kombinieren. Diese können verbesserte Frostresistenz, einzigartige Geschmacksprofile oder andere wünschenswerte Merkmale umfassen. Kreuzungen bieten somit eine Vielzahl von Vorteilen, die den Anbau in verschiedensten klimatischen Bedingungen ermöglichen und gleichzeitig neue geschmackliche Erfahrungen bieten.


Bekannte Kreuzungen und ihre Entstehungsgeschichten

  • 'Nikitas Gift' Diese Sorte ist eine zweite Generation Kreuzung, entstanden aus der Kreuzung der Echten Kaki (Diospyros kaki) und 'Roseyanka', einer bereits existierenden Kreuzung aus Diospyros kaki und Diospyros virginiana. Benannt nach dem Botanischen Garten Nikita in Jalta, Ukraine, vereint 'Nikitas Gift' außergewöhnliche Frostfestigkeit mit hohen Erträgen und exzellentem Geschmack. Die Sorte kann bis zu 300 Früchte pro Jahr produzieren und benötigt keine Befruchtung.

  • 'Europa' auch bekannt als "Rosseyanka": Diese Sorte ist ebenfalls eine Kreuzung aus Diospyros kaki und Diospyros virginiana. 'Europa', die "Russische Schönheit", zeichnet sich durch ihre Anpassungsfähigkeit und das süß-fruchtige Aroma ihrer geleeartigen Früchte aus. Die goldgelb bis orangen Früchte reifen meist Ende Oktober und bieten ein einzigartiges Geschmackserlebnis.

  • 'Sophie's Gift' Eine weitere bemerkenswerte ukrainische Sorte, die für ihre frühe Reifezeit und hervorragenden Geschmack bekannt ist. 'Sophie's Gift' ist vollständig parthenokarp und benötigt keine Bestäubung, um Früchte zu tragen. Die großen, attraktiven Früchte, die an eine Kette von Hummern erinnern, machen die Ernte zu einem besonderen Vergnügen.

Anbau und Pflege von Kakis 

Der Anbau von Kakis erfordert Geduld und Sorgfalt. Sie bevorzugen einen sonnigen Standort mit gut durchlässigem Boden und sind relativ kältetolerant, was sie für eine Vielzahl von Klimazonen geeignet macht. Wichtig ist ein Schutz vor spätem Frost, da die Blüten frostempfindlich sind. Regelmäßiges Beschneiden hilft, die Form des Baumes zu erhalten und fördert eine gesunde Fruchtproduktion.

Standortfaktoren

  • Licht Kakis gedeihen am besten in voller Sonne. Für die Kaki (Diospyros kaki) sollte ein Standort, der im Sommer mindestens 6 bis 8 Stunden direktes Sonnenlicht pro Tag bietet, gewählt werden. Bei den Persimonen (Diospyros lotus) und den Lotuspflaumen (Diospyros lotus) reichen auch 5-6 Sonnenstunden für ein kräftiges Wachstum, eine gute Fruchtreife und die Süße der Früchte.

  • Boden Der ideale Boden für Kaki-Bäume ist tief, gut durchlässig und reich an organischen Stoffen. Ein neutraler bis leicht saurer pH-Wert (6,0 bis 7,5) wird bevorzugt. Staunässe sollte unbedingt vermieden werden, da sie die Wurzeln schädigen und zu verschiedenen Krankheiten führen kann.

  • Wind Da Kaki-Bäume in ihrer Jugend etwas windempfindlich sein können, ist ein geschützter Standort vorteilhaft. Schutz vor starken Winden hilft, Schäden an der Struktur des Baumes und dem Fruchtansatz zu vermeiden.

Pflegeanforderungen

  • Wässern Regelmäßige Bewässerung ist besonders in den ersten Jahren nach der Pflanzung wichtig, um das Anwachsen und die Etablierung des Baumes zu unterstützen. Nachdem sich der Baum etabliert hat, ist er relativ trockenheitstolerant, profitiert jedoch von gelegentlicher Bewässerung während langer Trockenperioden, vor allem wenn die Früchte reifen.

  • Düngung Im Frühjahr, kurz bevor das neue Wachstum beginnt, sollte der Baum mit einem ausgewogenen Dünger versorgt werden. Organische Düngemittel, wie Kompost oder gut verrotteter Mist, sind ausgezeichnete Optionen, um die Bodenfruchtbarkeit zu verbessern und gleichzeitig die notwendigen Nährstoffe bereitzustellen.

  • Beschneiden Der beste Zeitpunkt für das Beschneiden ist das späte Winterende oder der frühe Frühling, bevor der neue Wachstumszyklus beginnt. Schneide den Baum, um eine offene Krone zu fördern, die Luftzirkulation und Sonneneinstrahlung verbessert. Entferne tote oder überkreuzende Äste und begrenze die Höhe des Baumes, um die Ernte zu erleichtern.

  • Frostschutz Junge Bäume sind frostempfindlicher als etablierte Exemplare. Ein Schutz in Form von Wintervlies oder einer Mulchschicht um die Basis des Baumes kann helfen, die Wurzeln vor extremen Temperaturen zu schützen. Während die Kaki bis etwa -18° C winterhart ist, vertragen Kaki- Kreuzungen, Persimonen und Lotuspflaumen bis zu -28° C, zum Teil sogar bis -34°C, als ausgewachsene Bäume. 

Wachstum und Größe

Kaki-Bäume können unter optimalen Bedingungen eine Höhe von 4 bis 10 Metern erreichen. Ihre Wuchsgeschwindigkeit ist moderat, und es kann einige Jahre dauern, bis sie ihre volle Größe erreichen und beginnen, Früchte zu tragen. Die Geduld zahlt sich jedoch aus, da ein gut gepflegter Kaki-Baum Jahrzehnte lang Früchte tragen kann.

Der Anbau von Persimonen und Kaki- Kreuzungen ist besonders unkompliziert, da sie sich durch Robustheit und Anpassungsfähigkeit auszeichnen. 


Ernte und Lagerung von Kaki-Früchten

Die Freude am Anbau von Kakis und ihren Kreuzungen gipfelt in der Erntezeit, wenn die Früchte ihre volle Pracht erreichen. Doch der Prozess endet hier nicht – die richtige Ernte und Lagerung sind entscheidend, um den Genuss dieser köstlichen Früchte zu maximieren.

Richtiger Erntezeitpunkt und Techniken

  • Erntezeitpunkt Der ideale Zeitpunkt für die Ernte hängt von der Kaki-Sorte ab. Generell sind die Früchte erntereif, wenn sie ihre charakteristische Farbe voll entwickelt haben und leicht nachgeben, wenn man sie sanft drückt. Bei einigen Sorten, insbesondere bei adstringierenden, kann es vorteilhaft sein, sie zu ernten, während sie noch hart sind und um sie dann nachreifen zu lassen.
  • Erntetechniken Verwende bei der Ernte eine Schere oder ein scharfes Messer, um den Stiel knapp oberhalb der Frucht zu durchtrennen. Sei vorsichtig, um die Frucht selbst nicht zu beschädigen, da dies den Verderb beschleunigen kann.

Lagerungsmethoden zur Maximierung der Haltbarkeit

  • Kurzzeitlagerung Für die kurzfristige Lagerung eignen sich Kaki-Früchte am besten bei Raumtemperatur, besonders wenn sie nachreifen müssen. Ein kühler, trockener Platz, fern von direktem Sonnenlicht, verlängert die Frische.
  • Langzeitlagerung Für eine längere Lagerung können reife Früchte im Gemüsefach des Kühlschranks aufbewahrt werden. Hier können sie mehrere Wochen frisch bleiben. Achte darauf, die Früchte nicht zu stapeln, um Druckstellen zu vermeiden.

Reifeprozesse beschleunigen

  • Ethylengas Durch die Lagerung in der Nähe von ethylenproduzierenden Früchten wie Äpfeln oder Bananen kann der Reifeprozess von Kaki-Früchten beschleunigt werden. Bewahre sie in einer geschlossenen Papiertüte auf, um die Konzentration des Gases zu erhöhen und den Reifeprozess zu beschleunigen.

Kreative Rezepte und Verarbeitungsideen

Die Kaki ist nicht nur eine Freude für das Auge und den Gaumen, sondern auch ein wahrer Alleskönner in der Küche. Ihre vielseitige Verwendbarkeit macht sie zu einem unverzichtbaren Bestandteil kreativer kulinarischer Kreationen. Von frischen Snacks über Salate bis hin zu Desserts und herzhaften Gerichten – der einzigartige Geschmack der Kaki bereichert jede Mahlzeit und bietet eine Fülle an Möglichkeiten, kulinarische Horizonte zu erweitern.


Frisch und Unkompliziert

Beginnen wir mit der einfachsten Art, Kakis zu genießen: frisch. Eine reife Kaki, aufgeschnitten oder einfach ausgelöffelt, ist ein purer Genuss. Doch auch als frischer Snack, in dünne Scheiben geschnitten oder als Zugabe zu einem Obstsalat, kommt ihr süßes Aroma wunderbar zur Geltung. Für einen erfrischenden Start in den Tag probiere doch einmal Kaki-Scheiben auf Deinem Frühstücksmüsli oder Joghurt.


Salate mit Pfiff

Kakis in Salaten bieten einen überraschenden und willkommenen Kontrast zu herbem oder bitterem Grün, wie Rucola oder Radicchio. Eine einfache Vinaigrette aus Olivenöl, Balsamico, Salz und Pfeffer unterstreicht den süßen Geschmack der Frucht und bringt eine angenehme Balance in den Salat. Kombiniere für einen herbstlichen Salat Kaki-Stücke mit Walnüssen, Ziegenkäse und Granatapfelkernen – eine wahre Geschmacksexplosion.


Desserts zum Verlieben

In der Welt der Desserts ist die Kaki ein Star. Eine einfache, aber eindrucksvolle Idee ist Kaki-Sorbet, das mit seiner intensiven Farbe und seinem reichen Geschmack besticht. Kakis eignen sich auch hervorragend für Kuchen, Tartelettes oder als Kompott, das als Topping für Panna Cotta oder Eiscreme dient. Eine besondere Kreation ist Kaki-Cheesecake, bei dem das Fruchtfleisch in die Füllung eingearbeitet wird, für eine süße, cremige Textur und ein unverwechselbares Aroma.


Herzhaft trifft Süß

Die Kaki beweist ihre Vielseitigkeit auch in herzhaften Gerichten. Ihr süßes Profil kann eine einzigartige Tiefe zu Saucen und Marinaden für Fleischgerichte, wie Schweinebraten oder Ente, hinzufügen. Eine innovative Idee ist die Verwendung von Kaki in Salsas oder Chutneys, die als Beilage zu gegrilltem Fisch oder Hähnchen serviert werden können. Eine Kaki-Curry-Suppe mit Kokosmilch bietet eine exotische, wärmende Option für kältere Tage.


Nicht nur lecker – auch gesund!

Kakis sind reich an Vitaminen und Mineralstoffen, darunter Vitamin A, C und E, sowie Kalium und Mangan. Vitamin A unterstützt die Sehkraft und das Immunsystem, während Vitamin C bekannt für seine antioxidativen Eigenschaften ist. Das in Kakis enthaltene Beta-Carotin kann helfen, die Haut gesund zu halten und spielt eine Rolle beim Schutz vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Hier unsere einzigartige Kaki Vielfalt entdecken. 

Im eigenen Garten experimentieren

Wir hoffen, dass diese Ausgabe des Gartenfreunde Magazins Euch nicht nur wertvolles Wissen und praktische Tipps an die Hand gegeben hat, sondern auch Eure Neugier geweckt und Eure Leidenschaft für die faszinierende Welt der Kakis, Persimonen und Lotuspflaumen entfacht hat. Jede dieser Früchte trägt eine eigene Geschichte und bietet einzigartige Möglichkeiten, Euren Garten und Euren Speiseplan zu bereichern.


Wir laden Euch herzlich ein, selbst zu experimentieren und die Vielfalt dieser außergewöhnlichen Früchte in Eurem eigenen Garten zu entdecken!


In unserer nächsten Ausgabe werden wir weitere spannende Themen rund ums Gärtnern beleuchten. Bis dahin wünschen wir Euch viel Freude beim Gärtnern, beim Experimentieren mit neuen Pflanzen und letztendlich beim Genießen der Früchte Eurer Arbeit! 


Mit herzlichen Grüßen und den besten Wünschen für ein fruchtbares Gartenjahr,

Janine und Paul 




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